Teil des Teams sind auch zwei Wasser-Experten des DRK, die kommenden Sonntag (19.2.) nach Uganda entsendet werden. Das Team hat die Aufgabe, eine neue Wasserversorgung am Nil aufzubauen, die mehrere Camps im Nordwesten des Landes für zunächst vier Monate unterstützen wird. Die Camps sind weit über ihre Kapazitätsgrenzen belegt, zusätzlich plant die ugandische Regierung in unmittelbarer Nähe weitere Flüchtlingscamps. "Der Wasserbedarf ist immens. Hier ist Hilfe dringend nötig", sagt Makowka. Das Projekt wird unterstützt mit Mitteln des Auswärtigen Amtes.
Grund für den anhaltenden Zustrom an Flüchtlingen ist der erneute Ausbruch des Bürgerkriegs im Südsudan im Dezember 2013. Seitdem ist das DRK in Uganda auch mit Projekten für südsudanesische Flüchtlinge aktiv. "Wir bohren Brunnen - nicht nur für die Flüchtlinge, sondern auch für die einheimische Bevölkerung, die ebenso unter einem Mangel an Trinkwasser leidet", sagt Makowka. Weiterhin unterstützt das DRK den Bau von einfachen Unterkünften und Latrinen, betreibt Hygieneaufklärung, stellt Saatgut und Ackerbaugeräte zur Verfügung und engagiert sich mit der Schwestergesellschaft, dem Ugandischen Roten Kreuz, im Bereich der Ernährungssicherung und Konfliktvermeidung/ Friedensbildung.
Das DRK bittet dringend um Spenden für die Flüchtlinge in Uganda.
Bild-/Videomaterial unter: http://www.pressefotos.drk.de/
Gerne vermittelt die DRK-Pressestelle Interviews mit Helfern in Uganda bzw. vor ihrer Abreise.
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