Schwere Überschwemmungen: DRK leistet Soforthilfe im Sudan
Anfang September rief die sudanesische Übergangsregierung landesweit für drei Monate den Notstand aus. „Die Infrastruktur, einschließlich Dämme, Straßen und Brücken, hat enorme Schäden erlitten. Nach Regierungsangaben wurden mehr als 160.000 Häuser beschädigt oder zerstört. Die Lebensmittelversorgung tausender Familien ist bedroht angesichts zerstörter Felder und Ernten“, erklärt Reuter. Aufgrund überfluteter Latrinen und verunreinigter Wasservorräte sei die Hygiene- und Sanitärversorgung teilweise regelrecht zusammengebrochen, sodass die betroffenen Menschen erforderliche COVID-19-Präventionsmaßnahmen schlecht bis gar nicht umsetzen können. Darüber hinaus erhöhe sich auch das Ausbruchsrisiko für andere Krankheiten.
Das Deutsche Rote Kreuz ist seit über 20 Jahren in enger Zusammenarbeit mit dem Sudanesischen Roten Halbmond (SRCS) im Sudan aktiv. Das DRK unterstützt seine Schwestergesellschaft auch in der Katastrophenvorsorge und dem Schutz vor Überschwemmungen: Erfahrene Freiwillige des SRCS führen beispielsweise mit besonders gefährdeten Gemeinden Risikoanalysen durch und erstellen Notfallpläne. Die derzeitigen Regenfälle übertreffen jedoch alle Vorhersagen bei Weitem.
Das DRK bittet um Spenden für die betroffenen Menschen:
IBAN: DE63370205000005023307 BIC: BFSWDE33XXX Stichwort: Afrika