In Laos sind nach aktuellen Berichten mindestens 26 Menschen nach dem Bruch des Xe-Pian-Xe-Namnoy-Dammes in der südlaotischen Provinz Attapeu am vergangenen Montag ums Leben gekommen. Insgesamt 14 Brücken wurden zerstört. „Mitarbeiter des Laotischen Roten Kreuzes befinden sich seit Montag im Dauereinsatz, um den Menschen in den betroffenen Gebieten zu helfen“, sagt Souvignier. Zum Schutz vor weiteren Regenfällen und schlechtem Wetter verteilen sie vor Ort Planen, Decken und Kleidung. Zusätzlich werden 2,5 Tonnen Reis und Trinkwasser zur Verfügung gestellt. Eine Trinkwasseraufbereitungsanlage wird derzeit nach Attapeu gebracht.
Der anhaltende Monsunregen lässt die Wasserpegel zusätzlich weiter steigen und erschwert die Arbeit des Roten Kreuzes. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass viele Menschen ihre Unterkunft verloren haben oder zumindest schwer beschädigt vorfinden werden, wenn die Wasserpegel wieder sinken. „Wir haben Erfahrung darin, mit den Betroffenen gemeinsam ihr Zuhause wieder herzustellen. Wir sind seit Jahren in Laos vor Ort. Jetzt mobilisieren wir zusätzliche Fachleute und das notwendige Material, um das Laotische Rote Kreuz bei dieser Aufgabe zu unterstützen“, sagt Souvignier.
Das DRK arbeitet schon seit Jahren mit seinem Partner, dem Laotischen Roten Kreuz zusammen. Ein Projekt ist der Ausbau des Laotischen Blutspendedienstes. Mit Hilfe des DRK wird das Blutspendewesen in vier Provinzen von Laos nachhaltig verbessert.
Das DRK kann Medien einen englischsprachigen Mitarbeiter in Vientiane vermitteln.
Ansprechpartner der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) in Vientiane ist Warongrong Tatrakom (, +66 856 2098 499 811).
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