Das DRK unterstützt das Ukrainische Rote Kreuz aktuell mit der Lieferung von drei mobilen medizinischen Versorgungsstationen. Die Einheiten werden vom Ukrainischen Roten Kreuz betrieben, um die Gesundheitsversorgung der Zivilbevölkerung zu verbessern. Die Lieferung soll am 25. Juli in der Ukraine eintreffen. Eine der drei medizinischen Versorgungsstationen soll auch nahe ausgewählter Checkpoints zum umkämpften Donbass eingesetzt werden. Bereits seit 2015 unterstützt das DRK Binnenflüchtlinge aus der Ostukraine, die temporär in der Stadt Charkov Unterkunft gefunden haben, mit Einkaufsgutscheinen für Lebensmittel und Medikamente. Das Auswärtigen Amt fördert dieses Projekt.
Die gewaltsamen Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine haben bis jetzt 2,8 Millionen Menschen zur Flucht gezwungen. Rund 1,6 Millionen haben als Binnenflüchtlinge in der Ukraine Zuflucht gesucht, davon rund 180.000 in der Region Charkov. „Viele haben kaum eine Alternative, da ihre Häuser zerstört sind und sie bei Rückkehr in ihre Heimatorte keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben. Die Lebenshaltungskosten in dem umkämpften Gebiet sind stark gestiegen, doch die Rücklagen vieler Menschen sind aufgebraucht. Not und Entbehrungen der Flüchtlinge sowie der Menschen in der betroffenen Region sind groß. Am meisten leiden die Schwächsten der Gesellschaft: Arme, Alte, Kranke, Kinder, Alleinerziehende. An sie richtet sich unsere Hilfe besonders“, sagt Johnen. Das DRK arbeitet seit der Katastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 eng mit der ukrainischen Schwestergesellschaft zusammen.
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