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18. April 2012 - 200 Mal hat Peter Jansen Blut gespendet

Damit ist der Monschauer der fleißigste Spender in der Nordeifel. Doch auch sonst stärken die...

(17.04.2012) Nordeifel. Die Nordeifel ist in Bezug auf die Blutspenden-Freudigkeit ihrer Bewohner eine beeindruckende Geberregion. Denn während in Ballungsräumen wie der Landeshauptstadt Düsseldorf gerade ein Prozent der Einwohner der Einladung zu Sammelterminen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) folgen und in den Nordkreis-Kommunen der Aachener Städteregion immerhin drei Prozent, können 60 Prozent der Bürger des Monschauer Landes mit Fug und Recht behaupten, mindestens einmal im Leben ihr kostbares Kreislaufelixier zum Wohle des Nächsten geopfert zu haben.

„Wir zeichnen Menschen aus, die Gutes taten, regelmäßig und uneigennützig ihr wertvollstes Gut zum Wohle anderer bereitstellten“, hielt denn auch Helmut Etschenberg am Montagabend in der Eicherscheider Festhalle „Tenne“ fest. Der Städteregionsrat und Monschauer DRK-Ortsvereinsvorsitzende sprach im Rahmen der jährlich anberaumten Ehrung von Vielfach-Blutspendern des Monschauer Landes. Er hieß 66 Freiwillige aus Monschau und Simmerath willkommen, die bereits zwischen 25 und 200 Mal für landesweit dringend benötigten Nachschub an Plasmakonserven sorgten; insgesamt betrug deren Aufkommen fast 2000 Liter.

Etschenberg freute sich über die Anwesenheit seines Stellvertreters Hubert Breuer sowie des Vereinsgeschäftsführers Jochen Nießen. Bernd Goffart und Peter Theißen vertraten die Kommunen Simmerath und Monschau. Vom Breitscheider DRK-Transfusionszentrum waren Heinz Kapschak und Georg Simon erschienen, zudem eine stattliche Anzahl Ortsgruppen-Rotkreuzler. „Ohne deren unermüdlichen Einsatz“, waren sich alle Grußadressanten der Tagung einig, „wäre ein gut funktionierendes medizinisches Versorgungssystem hierzulande unmöglich.“

Bernd Goffart dankte den Spendern, „die durch ihr ehrenamtliches Engagement Leben retten“, und den DRK-Teams, die mit Fleiß und Organisationstalent die Termine überhaupt erst ermöglichten. Heinz Kapschak bekannte: „Ohne die Spendenbereitschaft der Nordeifeler wären unsere eklatanten Probleme noch weit größer. Allein in diesem Jahr ist mit einem um drei Prozent gegenüber 2011 steigenden Plasmabedarf zu rechnen.“ Dass gerade die Nordeifeler Ortsgruppen „uns den Rücken freihalten“ machte Kreisgeschäftsführer Peter Timmermanns am Beispiel Eicherscheid deutlich, wo Koordinatorin Lucie Kell bereits seit 55 Jahren aktiv ist und von versierten Fachkräften unterstützt wird. Unisono der Appell der Funktionsträger an die Tennen-Besucher: „Werben Sie neue Mitglieder und helfen so, unser personell dramatisches Nachwuchsproblem zu lösen. Gelingt das nicht, wird unser jetzt funktionierendes medizinisches System ohne wirksame Bluttherap ie in vielen Anwendungsfacetten zusammenbrechen.“

Ewige Bestenliste

Gleich fünf Nordeifeler trugen sich in die ewige DRK-Bestenliste ein und sind beispielhafte Rekordspender: Der Woffelsbacher Wolfgang Gottfried und Josef Kirch aus Konzen erreichten 125 Einsätze, 150 Mal waren Willi Bongard (Rurberg) und Karl Call aus Konzen außergewöhnlich gemeinnützig tätig. Der fleißigste der Fleißigen ist Peter Jansen aus Monschau mit 200 Spenden. (M.S.)

Elf besonders eifrige Eifeler sind nun Blutspender mit Goldstatus

25 Abgaben: Janina Braun, Lammersdorf, Susanne Gertrud Braun, Simmerath, Johannes Breidenich, Monschau, Anja Clahsen, Mützenich, Holger David, Monschau, Maria Förster, Höfen, Walter Frings, Woffelsbach, Thorsten-Josef Gerards, Simmerath, Thomas Hilger, Rurberg, Michael Huppertz, Konzen, Thomas Hurtz, Kesternich, Oswald Klee, Mützenich, Uwe Kolke, Konzen, Daniela Köper, Simmerath, Christian Krings, Rohren, Sabine Kuck, Konzen, Gerd Küpper, Eicherscheid, Helmut Maassen, Mützenich, Hartmut Mathee, Stolberg, Beatrix Reichardt, Mützenich, Philomena Richter, Simmerath, Veronika Roder, Konzen, Tanja Röhrlich, Rurberg, Jochen Schütt, Konzen, Kerstin Stollenwerk, Kesternich, Gottfried Völl, Mützenich, Harald Völl, Lammersdorf.

50 Abgaben: Johanna Braun, Konzen, Jürgen Braun, Lammersdorf, Melanie Flachs, Lammersdorf, Bruno Gerhards, Rohren, Uwe Groß, Konzen, Guido Heck, Imgenbroich, Manfred Henn, Simmerath, Marko Jansen, Mützenich, Alfred Kirst, Simmerath, Georg Leyens, Kalterherberg, Walter Mertens, Wegberg, Renate Nellessen, Konzen, Judith Roth, Rollesbroich, Roland Wollgarten, Höfen.

75 Abgaben: Robert Breuer, Rollesbroich, Ursula Harth, Rurberg, Winfried Hilger, Woffelsbach, Martin Koll, Steckenborn, Marlene Läufer, Imgenbroich, Agnes Lutterbach, Rohren, Karl Josef Mathar, Kalterherberg, Helmut Rosenwick, Konzen, und Bernhard Schwierz, Simmerath.

Auf 100 Spenden (Goldstatus) kommen: Erhard Braun, Simmerath, Marianne Braun, Höfen, Hans-Jürgen Ender, Simmerath, Georg Gerards, Simmerath, Marlies Huppertz, Konzen, Rolf Isaac, imgenbroich, Robert Jakobs, Höfen, Rolf Lenze-Gasper, Konzen, Heinz Paulus, Kalterherberg, Ludwig Poschen, Steckenborn, Hermann Volpatti, Mützenich.

„Ohne die Spenden-bereitschaft der Nordeifeler wären unsere eklatanten Probleme noch weit größer.“

Heinz Kapschak, Deutsches Rotes Kreuz Quelle: Eifeler Zeitung / Eifeler Nachrichten vom 18.04.2012