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06. Juli 2011 - Bereits bis zu 200 Mal zur Ader gelassen

(06.07.2011) Monschau. „Ich möchte gerne weiterhin kommen, soweit es mir gesundheitlich möglich...

Im Rahmen eines der rund 40 Blutspendeterminen des Ortsverein Monschau-Simmerath des Deutschen Roten Kreuzes wurden nun sechs Personen der Region in der Elwin-Christoffel-Realschule in Monschau geehrt, die 100 bis 200 Mal ihr lebensrettendes Blut dem DRK gespendet haben. Darunter mit 200 Spenden Peter Jansen aus Monschau, Karl Call aus Konzen und Willi Bongard aus Rurberg mit 150 Spenden sowie Hermann Volpatti aus Mützenich, Marlies Huppertz aus Konzen und Peter Koll aus Strauch mit jeweils 100 Blutspenden. Für Operationen mit Blutverlust, bei Unfallverletzungen als Ersatz für verlorenes Blut, zum vorübergehenden Ersatz bei geschädigten Blutzellen oder zur Unterstützung von Heilprozessen ist man angewiesen auf Blutspender. Grundsätzlich darf jeder gesunde Mensch ab 18 Jahren mit Vorlage eines Personalausweises an der Blutspende teilnehmen. Dafür sind nur einige Voraussetzungen zu erfüllen, die durch einen Fragebogen und einen anwesenden Arzt im Vorfeld geklärt werden müssen. In diesem Fragebogen geht es vor allem um gesundheitliche Fragen, über Impfungen, ob man sich in den letzten sechs Monaten in einem außereuropäischen Land aufgehalten hat und vieles mehr. Mit einer Unterschrift wird nicht nur die Richtigkeit der Angaben bestätigt, sondern auch erlaubt, dass der jeweilige zuständige Hausarzt einen Bericht über die kostenlose und ausführliche Blutuntersuchung erhält. Erst nach einer Untersuchung des anwesenden Arztes wird entschieden, ob man zum Blutspenden zugelassen wird oder nicht. Mit herzlichen Worten des Vorstandes des DRK-Ortsverein Monschau-Simmerath und einem Präsent sowie einen Gutschein zur Teilnahme an einem Kurs für „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ wurden nun die unermüdlichen Spender geehrt, die mit jeder Spende, rund einem halben Liter Blut, Leben retten. „Ich habe schon zwei Dankschreiben von Personen bekommen, denen ich helfen konnte“, erzählt Willi Bongard weiter. Zur Zeit sei die „Teilnahme an den Blutspendeterminen gut“, berichtet Lucie Kell, Blutspendebeauftragte für den Ortsverein Monschau-Simmerath. Rund 40 bis 50 Spende habe man in Monschau, 100 in Simmerath und Erstspender seien jederzeit willkommen. Am Spendetag empfiehlt es sich, eine normale, fettarme Mahlzeit einzunehmen und reichlich zu trinken, nicht zu rauchen und keinen Alkohol zu sich zu nehmen. Nach der Blutspende erfolgt eine Hautdesinfektion (es besteht kein Risiko, sich beim Blutspenden anzustecken) und die Versorgung der Punktionsstelle mit Pflaster oder Verband. Mindestens zehn Minuten ruht der Spender, dann stehen Getränke und ein kleiner Snack bereit. Für den Rest des Tages gilt, erst 30 Minuten nach der Spende am Straßenverkehr teilzunehmen und anstrengende Tätigkeiten zu vermeiden. Die aus dem Blut gewonnen roten Blutkörperchen, die Blutplättchen oder das Blutplasma, „egal ob das Universalspenderplasma, das AB-Plasma oder das seltene AB-negativ“, erklärt Christian Kallenbach, Arzt der DRK „gebraucht wird jedes Blut“ und wird bei Anforderung sofort verschickt.„Ich kann auch selber betroffen sein“, meint Dieter Uthoff, Hausmeister der Elwin-Christoffel-Realschule, der zum 38. Mal zur Ader gelassen wurde. (V.M.) Quelle: Eifeler Zeitung / Eifeler Nachrichten vom 06.07.2011