Der Blutspende kommt schon im Alltag höchste Bedeutung zu. In diesen Tagen ist das Thema – durch die Ereignisse in Japan – noch relevanter geworden. Zur Ehrung der Mehrfachblutspender in Baesweiler nahm Bürgermeister Dr. Willi Linkens aktuellen Bezug und rief vor der Verteilung von Geschenken und Urkunden zu einer Gedenkminute auf. „Auch in Japan, wo gerade sehr großes Leid herrscht, werden sehr viele Menschen Blut brauchen“, appellierte der Bürgermeister, es den Jubilaren gleich zu tun und noch mehr Blut für andere Menschen zu spenden.

Linkens richtete seinen Dank in mehrfacher Hinsicht an die Spender, die über das Deutsche Rote Kreuz ihr Blut der Allgemeinheit zukommen lassen. Im Beisein von DRK-Geschäftsführer Willi Eckers und Schatzmeister Marco Criens sowie den DRK-Helfern, die sich in den Dienst der Blutspende stellen, betonte Linkens: „Es ist ganz wichtig, Sie, liebe Spender, und das DRK in den Mittelpunkt zu stellen.“ Die Selbstlosigkeit und den betriebenen Aufwand lobte der Bürgermeister und merkte unter anderem an: „Bitte verstehen Sie unseren Dank auch als Aufruf, in diesem Sinne weiterzumachen.“

Wie sehr man in Baesweiler den Dienst am Nächsten pflegt, mag auch an der Spendenbereitschaft der beiden DRK-Mitarbeiter Käthe Gilles und Sigi Lange zu messen sein. Beide spendeten je 125-mal Blut. Udo Fischer, ebenfalls als Helfer beim DRK Baesweiler aktiv, machte die 100 voll. Auf 75 Spenden kommen Jürgen Offermanns, Ingo Gödecke und Hubert Offermanns. 50 Spenden: Heinz-Hubert Frings, Hans-Ludwig Sieben und Detlef Hutmacher. 25 Spenden: Nicole Görtz, Paul-Peter Krug, Karoline Semsch, Uwe Sekuli, Ragip Sener, Sandra Zaloudek, Ulrike Zimmermann, Stefan Naegler und Rüdiger Sitzler. (mas)

Quelle: Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten vom 22.03.2011