betreuungsdienst-header.jpg Foto: A. Zelck / DRK e.V.

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Der DRK-Betreuungsdienst

Ansprechpartner

Frau
Melanie Botta

Tel:  02405 / 6039-100 Burgstraße 34
52499 Baesweiler

Ein Unglücksfall trifft Menschen auf unterschiedliche Weise. Wenn Autofahrer in eisiger Kälte stundenlang im Stau stehen, ein Haus abbrennt, eine Flut ganze Lebensgrundlagen zerstört, sind die Betroffenen, auch wenn sie vielleicht nicht verletzt wurden, dennoch auf Hilfen wie Verpflegung, Unterkunft, Pflege oder Bekleidung angewiesen. Der Betreuungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes hilft Menschen in Not mit dem, was sie am dringendsten benötigen.

Auf alles vorbereitet

Bei Ereignissen mit Personenschäden wird die Rettungsdienstleitstelle je nach dem Ausmaß der Schadenslage, alle zur Verfügung stehenden eigenen Rettungsmittel alarmieren und einsetzen. Foto: D. Winter / DRK e.V.
Die DRK-Betreuungsdienste.

Der DRK-Betreuungsdienst ist auf die unterschiedlichsten Notsituationen vorbereitet. Auf lokaler Ebene können die freiwilligen Helfer in kürzester Zeit bis zu 500 Menschen mit Essen und Trinken versorgen, Notunterkünfte und Kleidung zur Verfügung stellen. Für die psycho-soziale Betreuung der Betroffenen sind die Ehrenamtlichen ebenfalls geschult. Der Vorteil: In Großschadensfällen können sie auf das professionelle Netzwerk des Deutschen Roten Kreuzes zurückgreifen, und Hilfe aus dem ganzen Bundesgebiet bekommen.

Beispieleinsatz 2017

Bei einem tragischen Unfall auf der BAB44 zwischen Alsdorf und Aldenhoven wurden nach einer Kollision eines PKW mit einem Kleinbus 12 Menschen zum Teil lebensgefährlich verletzt. Die alarmierten Rettungskräfte der Feuerwehren und des Rettungsdienstes gaben ihr Bestes und konnten so das schlimmste verhindern.

Durch die Maßnahmen am Unfallort bildete sich ein gewaltiger Rückstau. Auch an den Ausfahrten vor der Unfallstelle kam der Verkehr zum Erliegen.

Der Einsatzleiter vor Ort entschied, dass für die betroffenen Menschen in den Autos, die zum Teil mehrere Stunden in den Autos verbringen mussten, ebenfalls eine Versorgung notwendig war. Gemeinsam mit unseren Kollegen aus Alsdorf rückten Kräfte aus Baesweiler in Richtung BAB 44 aus. An Board waren neben warmen Decken auch warme Getränke, die an die Betroffenen verteilt wurden.

Nach zum Teil 6 stündiger Wartezeit konnten gegen 12 Uhr die letzten Fahrzeuge die Autobahn verlassen.

Die vielen Worte des Dankes der Betroffenen waren uns wiederum Dank genug und zeigten uns wie wichtig und richtig unsere ehrenamtliche Arbeit ist.